Liebe Leserin, lieber Leser,
wir begrüßen Sie herzlich zur Aprilausgabe unseres LOG-IN-Newsletters im Jahr 2014!

Der LOG IN-Newsletter steht wie immer auch im WWW zur Verfügung (HTML-Format): http://www.log-in-verlag.de/news-archiv/newsletter_04_2014.htm

Neu ab dieser Ausgabe:
Wir informieren Sie über Webinars und Webcasts zur informatischen Bildung!
Ein Webinar oder Web-Seminar ist ein Seminar, das über das World Wide Web gehalten wird.  Webinare sind  interaktiv ausgelegt und ermöglichen die beidseitige Kommunikation zwischen Vortragendem und Teilnehmern.  Webcasts funktionieren ähnlich, deren Inhalte sind im Nachhinein meistens noch als Aufzeichnungen abrufbar.

Wir suchen laufend Unterrichtsbeispiele und Hinweise zu deren Quellen. Haben Sie ein interessantes Unterrichtsbeispiel gefunden oder selbst entwickelt und wollen es der Newslettergemeinschaft oder in der Zeitschrift LOG IN vorstellen? Wir freuen uns sehr auf Ihre Beiträge und Rückmeldungen!
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Berichte

Interaktion mit Technik:
Kurze Lust, langer Frust

Zu diesen Ergebnissen kamen die Psychologen Nils Backhaus und Stefan Brandenburg vom Fachgebiet Kognitionspsychologie und Kognitive Ergonomie der Berliner Technischen Universität. Bei ihren Experimenten untersuchten sie Emotionen und ihre Dynamik in der Mensch-Technik-Interaktion. Der Zusammenhang von Emotionen und der Bedienbarkeit eines technischen Gerätes ist gut erforscht. Kaum berücksichtigt aber wurde bislang, dass der Mensch in die Interaktion mit einem technischen Artefakt nicht stimmungsneutral hineingeht, sondern sich bereits in einer irgendwie gearteten Gefühlslage befindet. “Uns interessierte, wie sich diese Emotionen im Verlauf einer weiteren Interaktion verändern”, erklärt Stefan Brandenburg.

Positive und negative Stimmungslagen
Für ihre Versuche mussten die Wissenschaftler erst einmal eine Stimmungslage künstlich erzeugen und zwar mit unterschiedlichen Wertigkeiten (Valenz): einer positiven und einer negativen. Hierbei verwendeten Nils Backhaus und Stefan Brandenburg eine Spielekonsole zur gezielten Erzeugung von Emotionen. Die Aufgabe für die Probanden bestand darin, einen Avatar in einem Kart beziehungsweise auf einem Motorbike über einen Parcours mit Hindernissen zu steuern. Für die eine Gruppe der Versuchspersonen wurde die Spielekonsole so präpariert, dass sie einfach zu bedienen und fehlertolerant war, sodass sich die Rennstrecke leicht bewältigen ließ. Bei der anderen Gruppe hatten die Psychologen die Bedienbarkeit der Spielekonsole viel komplexer gestaltet. Dadurch wurde es weitaus schwieriger, die Rennstrecke zu absolvieren. Dementsprechend frustriert waren die Probanden der zweiten Gruppe nach der zehnminütigen Fahrt. Die erste Gruppe hingegen war freudig gestimmt.




Die gute Laune sinkt
In diesen Stimmungen, die einen freudig, die anderen frustriert, begaben sich die Probanden in den zweiten Teil des Experiments – die Bedienung eines Tablets. Alle hatten die gleichen Aufgaben zu lösen: Es mussten ein Kontakt in ein Adressbuch und ein Termin in den Kalender eingetragen und die Helligkeit eingestellt werden. Ergebnis: Die gute Laune bei den positiv gestimmten Probanden sackte signifikant ab. Bei den bereits Frustrierten veränderte sich die Gefühlslage nicht. Sie verharrten in ihrer negativen Stimmung. “Interessant ist das Ergebnis auch insofern, als dass wir aus den langjährigen Forschungen am Fachgebiet zum Zusammenhang von Technik und Emotion wissen, dass es leichter ist, Menschen mit Technik zu frustrieren, als sie zu beflügeln”, sagt Stefan Brandenburg.

Positiv gestimmte Menschen sind kreativer
Eine Erklärung für den Befund ist nach Ansicht der Wissenschaftler der Wechsel zu einer anderen Art von Herausforderung. “Denn war die erste Mensch-Technik-Interaktion ein relativ freies Spiel mit der Spielekonsole, musste im zweiten Teil des Versuchs eine offenbar wenig anregende, strukturierte Alltagsaufgabe gelöst werden. Diese an einen Arbeitskontext erinnernde Pflicht könnte die positive Stimmung der ersten Gruppe schnell neutralisiert haben”, erläutert Nils Backhaus. “Die Fragilität positiver Emotionen mag dafür verantwortlich sein, dass der Einfluss von Emotionen generell unterschätzt wird. Aber Gefühle entscheiden über Akzeptanz, Nutzung und die Bewertung technischer Produkte.” Die Nutzerin beziehungsweise der Nutzer würdigt nicht, dass Technik funktioniert. Das setzt er voraus. Entscheidend sei, so Stefan Brandenburg, dass die Benutzung eines technischen Gerätes positiv erlebt werde. “Und positive Emotionen, das hat die Forschung nachweisen können, verbessern die Informationsaufnahme. Ist der Mensch positiv gestimmt, ist er kreativer.”

Weitere Informationen auf der Website der TU Berlin

ForuM

3D-Zeichentool Sketchup Make

Mit Sketchup Make lassen sich dreidimensionale Objekte erstellen, die beispielsweise auch unter Google Earth zu nutzen sind. Auf diese Weise lassen sich mit Sketchup Make Gebäude, Monumente und Gebirgszüge erstellen. Eine große Auswahl an fertigen Objekten ist über die Website verfügbar:

https://3dwarehouse.sketchup.com/?redirect=1

 

Unterrichtsmaterial zu Fibonacci-Zahlen

Im Unterricht werden meist nur Funktionen und Integrale behandelt. Folgen und Reihen spielen - wenn überhaupt - eine untergeordnete Rolle. Dabei ermöglichen sie wichtige mathematische Betrachtungen, die den Lernenden auch nach der Schulzeit noch oft begegnen werden.
Die Einfachheit der Entstehung der Fibonacci-Zahlen ist eine gute Motivation, im Unterricht auch einen Blick auf Folgen und Reihen zu werfen. Die Zahlen lassen interessante Grenzwertbetrachtungen zu - ebenfalls die Formel von Moivre-Binet, die in diesem Zusammenhang auftaucht. Die Beweisidee der vollständigen Induktion wird als wichtige Beweismethode erklärt und angewendet. Ein kurzer Blick über die Inhalte der Schulmathematik hinaus rundet die Unterrichtseinheit ab.

http://www.lehrer-online.de/fibonacci-zahlen.php

 

Greenshot - Einfaches Erstellen von Screenshots

Für den Unterricht braucht man häufig Screenshots. Mit der Druck-Taste zu arbeiten, ist unkomfortabel. Mit dem kostenlosen Screenshot-Programm Greenshot fangen Sie nicht nur den ganzen Bildschirm, sondern auch bestimmte Bildschirmbereiche schnell ein. Sie können Ihre Screenshots anschließend direkt abspeichern oder im Greenshot-Editor bearbeiten. Hier machen Sie zum Beispiel ausgewählte Areale unkenntlich oder heben andere Bereiche hervor. Genauso lassen sich zusätzliche Elemente oder Kommentare hinzufügen.
Greenshot hat es sich zur Aufgabe gemacht das Arbeiten mit Screenshot zu erleichtern. So kommt das Programm mit zahlreichen Sprachen (auch Deutsch) und Verknüpfungen mit diversen Office-Programme und Foto-Portalen wie Flickr daher.

http://getgreenshot.org/de/

Veranstaltungskalender

Digitale Kompetenzen in der LehrerInnenausbildung
Datum: 7. Mai 2014
Ort: Österreichische Computer Gesellschaft,
Wollzeile 1, 1010 Wien

Beschreibung:
Aufgrund neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen werden derzeit in Österreich an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten die Lehrpläne für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in Form von Bachelor- und Masterstudien neu erstellt. Dabei sollten auch die Digitalen Kompetenzen in der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer verankert sein. Die Veranstaltung der OCG richtet sich an Lehrplanentwickler an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen, Arbeitgeber der LehrerInnen (Bundesministerium für Bildung und Frauen sowie Landesschulräte), an LehrerInnen, Studierende und alle anderen facheinschlägig Interessierten. Ziel der Veranstaltung ist ein intensiver Diskurs zur Verankerung von Inhalten der IKT und der Informatik in den Lehramtsstudien aller Fächer. 

Kontakt
rupert.lemmel@ocg.at

URL:
http://www.ocg.at/digi-komp-lehrerInnen

 

"Digital & vernetzt: Lernen heute",
DGfE-Herbsttagung

Datum: 13. und 14. November 2014
Ort: Institut für Medien, Wissen und Kommunikation an der Universität Augsburg
Beschreibung:
Im Zentrum der Tagung steht vor allem die zeitliche, räumliche und soziale Expansion des Lernens unter Einbezug digitaler Medien. Von großer Bedeutung wird die Frage sein, welche Konsequenzen daraus für Bildungseinrichtungen wie Schule, Universität oder betriebliche Weiterbildung entstehen. Ebenso interessiert, wie Lernumgebungen mit digitalen Medien in Zeiten zu gestalten sind, in denen die Grenze zwischen formalen und informellen Bildungskontexten zunehmend verschwimmt. Die Tagung beschäftigt sich mit diesen Aspekten aus theoretischer und empirischer Sicht.

Kontakt
mp-dgfe14@phil.uni-augsburg.de

URL:
http://herbsttagung-mp-dgfe14.phil.uni-augsburg.de/

Webinare und Webcasts

Rechtliche Rahmenbedingungen für die Nutzung von Social Media an Hochschulen
Datum: 09. Mai 2014 um 14:00Uhr

Beschreibung:
Das Thema Social Media im Kontext Schule und Hochschule wirft viele Fragen auf. Das Webinar thematisiert in diesem Zusammenhang rechtliche Stolperfallen sowie Aspekte des Datenschutzes, des Urheber-, Marken- und des allgemeinen Zivilrechts. Die Teilnahme ist kostenlos.

Software:
Adobe Connect

Anmeldung
nicht notwendig

URL:
http://webinare2014.q2p-sachsen.de/

 

Datenschutzrechtliche Aspekte für Bildungsträger und Schulen
Datum: 09. und 16. Mai 2014 um 16:00Uhr

Beschreibung:
Die Firma all4teachers informiert in diesem Webinar u.a. zu folgenden Themen:

  • Vorschriften zu der Verarbeitung von personenbezogenen Daten in Schulen und Bildungseinrichtungen
  • Risiken und Stolpersteine im Schulbetrieb erkennen und verhindern

Software:
Zugang zum Internet, gängiger Browser sowie Kopfhörer bzw. Lautsprecher.

Anmeldung
http://all4teachers.de/webinar?event=2

URL:
http://all4teachers.de/webinar

eShop LOG IN Verlag

Zeitschriften, Bücher und Einzelartikel online bestellen
 
Sie finden im eShop nicht nur die Möglichkeit, Zeitschriften, Bücher und Einzelartikel des Verlages zu bestellen, sondern auch Findehilfen zu Artikeln der mehr als 30jährigen Geschichte der Zeitschrift LOG IN.

Citavi-Datenbank mit allen Artikelnachweisen von LOG IN

Alle in LOG IN seit 1981 erschienenen Beiträge können über eine Datenbank kostenfrei recherchiert werden.

http://www.eshop.log-in-verlag.de/Informationen/Citavi-Artikeldatenbank-von-LOG-IN.html

Welche Funktionen Citavi für Lehrkräfte bietet, finden Sie in dieser PDF-Datei:

http://www.citavi.de/service/de/docs/Citavi4-Infoblatt-Funktionen.pdf

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Dann geht's hier zum eShop:
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Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern im Shop!
Ihr LOG IN eSales Team

 

Zeitschrift LOG IN

Erschienen ist Heft 176/177: Aufgabenkultur im Schulfach Informatik

Inhalt (Auszug):

  • Puhlmann/Humbert/Brichzin: Aufgabenkultur im Schulfach Informatik.
  • J. Poloczek: Konstruktion von Aufgaben – Aufgabentypisierung und Blütenaufgaben.
  • H. Puhlmann:  Mit der Informatikbrille durch die Welt. Aufgaben aus Alltagskontexten mit Blick auf die Prozesskompetenzen variieren.
  • Humbert/Brichzin: Unterrichtskultur und Aufgaben im Informatikunterricht.
  • Büttner/Damnik/Friedrich/Knapp: Lernstandsanalysen – Wie durch eine systematische
    Aufgabenentwicklung fachdidaktisches Wissen erzeugt werden kann.
  • Pohl/Hein: Interesse an der Informatik wecken. Aufgaben aus Bundeswettbewerb Informatik und Informatik-Biber.
  • Büttner/Knapp: Anforderungsbereiche – eine dritte Dimension.
  • P. Schwaiger: Kompetenzen im Mittelpunkt. Kompetenzorientierte Aufgaben für den Informatikunterricht am Gymnasium in Bayern.
  • Freudenberg/Herper: Aufgaben für die Grundschule.
  • P. Brichzin: Überwachung von Smartphonekosten – Ein Beispiel für die Aufgabenentwicklung mithilfe einer Checkliste.
  • K. Strecker: Kontextorientierte Aufgaben – Medizinische Informatik, Strichcode-Scanner,
    Zeichenprogramm.
  • Hellmig/Gramm: Lernaufgaben mit experimentellem Charakter – Forschend entdecken und forschend entwickeln.
  • Brichzin/Hölzel: Leistungsaufgaben – Diagnosepotenziale bei Aufgaben zum Leisten
    ausschöpfen.
  • A. Gramm: Portfolioarbeit im Informatikunterricht – Ein Erfahrungsbericht.
  • J. Poloczek: Forscher fordern Informatik als Pflichtfach.
  • H. Gutzer: Die Humboldts mit dem Tablet-PC – Schulalltag mit dem Tablet-PC im Wilhelm und Alexander von Humboldt Gymnasium in Hettstedt.G. Röhner: Abituraufgaben.
  • J. Gallenbacher: Aufgaben zum Überzeugen.
  • M. Wullkopf: Rechtsfragen von Cloud-Computing an Schulen – Teil 2: Urheberrecht.
  • E. Modrow: Neues von BYOB/Snap!.

Hier können Sie das aktuelle Heft bestellen: Heftbestellung

Die Zeitschrift LOG IN - Computer und Informatik in der Schule erscheint sechsmal jährlich mit wechselnden Themenschwerpunkten. Die Zielgruppen von LOG IN sind primär Lehrer an allgemein- bildenden Schulen der Sekundarstufen I und II, die informatische Bildung vermitteln, d. h. Unterricht zur informations- und kommunikationstechnologischen Grundbildung und Informatikunterricht erteilen sowie fachintegrierten Computereinsatz in der Schule betreiben, sekundär Mitarbeiter in Kultusverwaltungen, Studenten im Lehramtsstudium, Dozenten in der Lehreraus-, -fort- und -weiterbildung und Lehrer an kaufmännisch-berufsbildenden Schulen sowie tertiär Wissenschaftler an lehrerbildenden Institutionen einschließlich Universitäten, Lehrer an gewerblich-technischen Berufsschulen und Interessenten aus den Bereichen der Erwachsenenbildung und des Hardware- und Software-Vertriebs für Schulen.

Zur Website des LOG IN-Verlags: http://www.log-in-verlag.de/

Hier kann ein kostenfreies Probeheft angefordert werden.

Softwareangebot des LOG IN-Service.
Vorschau auf die kommenden Themenheft
 

Heft 178/179: Orwell + 30
Heft 180: Visuelles und textuelles Programmieren
Heft 181: Die digitale Gesellschaft
Heft 182: Neurodidaktische Aspekte im Informatikunterricht
Heft 183: Krise der Lehreraus-, Fort- und Weiterbildung
Heft 184: Eingebettete Systeme

 

Mitarbeit an der Zeitschrift:
Manuskripte sind jederzeit willkommen. Auch unverlangt eingesandte Manuskripte werden sorgfältig geprüft. Bitte senden Sie mögliche Artikel zur Prüfung an die Redaktion in Berlin - am besten als E-Mail-Anhang. Beachten Sie aber in jedem Falle die Autorenhinweise, die hier als PDF-Datei heruntergeladen werden können.
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