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wir begrüßen Sie herzlich zur Oktoberausgabe unseres LOG-IN-Newsletters im Jahr 2014!

Der LOG IN-Newsletter steht wie immer auch im WWW zur Verfügung (HTML-Format): http://www.log-in-verlag.de/news-archiv/newsletter_10_2014.htm

Wir suchen laufend Unterrichtsbeispiele und Hinweise zu deren Quellen. Haben Sie ein interessantes Unterrichtsbeispiel gefunden oder selbst entwickelt und wollen es der Newslettergemeinschaft oder in der Zeitschrift LOG IN vorstellen? Wir freuen uns sehr auf Ihre Beiträge und Rückmeldungen!
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Berichte

Coding versus Informatikunterricht

Die Politiker - zumindest auf Bundesebene - entdecken die informatische Bildung. Seit September 2014 vergeht kaum eine Woche, in der nicht von Politikern gefordert wir, mehr für die Bildung in der digitalen Gesellschaft zu tun. 

Führungskräfte von IT-Firmen wie SAP, Facebook und Microsoft rufen in einem offenen Brief an die EU-Bildungsminister dazu auf, Programmieren in allen europäischen Schulen zu unterrichten.

Auch die Initiative D21 diskutiert, wie aus „Programmieren bzw. Coding“ eine vierte Kulturtechnik werden kann und sollte. Ist Coding ebenso wichtig wie Lesen, Schreiben und Rechnen? Wie könnte die Implementierung im Unterricht aussehen? Oder ist und bleibt Coding ein Thema für Nerds, das beispielsweise an der Lebenswelt von Mädchen vollkommen vorbei geht?

Vom Informatikunterricht ist dabei meist nicht die Rede. Dabei dürfte allen beteiligten klar sein, dass allein mit "Coding" wohl nichts erreicht wird. Entscheidend ist das Vermitteln von Ideen und Konzepten, die unsere digitale Gesellschaft prägen. Trotzdem: Durch die aktuelle Debatte kommt wieder Schwung in die informatische Bildung. Nutzen wir ihn! 



Links zum Verfolgen der Diskussion

SPD-Chef Sigmar Gabriel: Programmiersprachen in die Schule!

CDU: “Digitale Welt” größte Herausforderung für die Schule

Wirtschaftsvertreter: Offener Brief an die EU-Bildungsminister

Digital Agenda for Europe

Twitter-Chat von #EDchatDE und Microsoft: Muss Deutschland programmieren können?

Internet ist wirklich Neuland für die Deutschen: Erhebung der EU-Statistikbehörde Eurostat

Infografik: Daten schlafen nicht oder Warum brauchen wir informatische Bildung?

ForuM

3D-Web-Applikationen mit Blend4Web erstellen

3D-Grafiken sind meist ein Hingucker auf jeder Website und können den Content deutlich aufwerten. Sie zu erstellen war lange aber nur umständlich und unter Zuhilfenahme verschiedener Plug-ins möglich. Dank der neuen WebGL-Technologie, die schnell Standard für alle gängigen Browser wurde, wird die Darstellung von 3D-Grafiken ohne Plug-ins unterstützt. Erstellen lassen sich 3D-Web-Applikationen beispielsweise mit Blend4Web, einem Open-Source-Framework, das das bekannte Rendering-Tool Blender als primäres Tool benutzt.
Blend4Web setzt auf Interaktivität bei 3D-Grafiken

WebGL soll es ermöglichen, 3D-Grafiken im Browser ohne zusätzliche Plug-ins zu rendern. Gemeinsam mit Blender nutzt Blend4Web den Web-Standard, um Nutzern das Erstellen von 3D-Web-Applikationen zu ermöglichen.

Seit mit der Entwicklung des Frameworks begonnen wurde, hat sich viel verbessert. Während die ersten Demos noch kaum interaktiv waren, zeigen sich in den späteren Demos die zahlreichen Möglichkeiten, die Blend4Web zu Erstellung von 3D-Grafiken fürs Web bietet. Dazu gehören beispielsweise Post-Processing-Effekte, dynamische Reflektionen und Partikel-Systeme. Auch Gamedev-Elemente und die Möglichkeit, verschiedene Texturen und Materialien darzustellen, wurden zu Blend4Web hinzugefügt.

http://www.blend4web.com/en/

 

Kano: Computer-Kit zum Selberbauen

Aus einem erfolgreichen Kickstarter-Projekt hervorgegangen, soll es Anfängern aller Altersklassen Computer und Programmieren näher bringen. In der Box liegt neben einem Raspberry Pi mit Plastikhülle, einer Tastatur mit Touchpad, den nötigen Kabeln, einem WiFi-Stick, einem Lautsprecher, reich bebilderten Anleitungen – auch in Deutsch – eine SD-Karte mit 8 GByte und dem eigens entwickelten Betriebssystem Kano OS (das auf Debian Linux aufbaut).

http://www.kano.me/

 

Canva: Grafikdesign für Anfänger

Mit einer intuitiven Bedienung will das australische Startup Canva die Grafikdesign-Branche revolutionieren und Anfängern wie Profis eine Plattform zum Austausch zwischen Designern und Kunden bieten. Die teilweise kostenlose Grafik-Web-App ermöglicht Design-Einsteigern direkt im Browser per Drag-and-Drop semi-professionelle Plakate, Flyer, Einladungen, Visitenkarten, Banner für Facebook, Webgrafiken, Logos oder Fotomontagen zu gestalten.
Canva erleichtert den Einstieg ins Grafikdesign

Das Geschäftsprinzip von Canva zielt darauf ab, Nutzern ohne entsprechende Vorbildung oder Erfahrung schnell und unkompliziert für Blogs, Webseiten oder Print ansprechend gestaltete Elemente an die Hand zu geben. Hierfür werden Vektorobjekte wie auch hochauflösende Fotos mit Low-Resolution-Platzhaltern für eine hochwertige Druckausgabe oder einen entsprechenden PDF-Export verwendet.

Die einzelnen Design-Elemente können nach vorheriger Registrierung kostenlos genutzt werden, dazu gehören auch einige Cliparts und Probebilder. Wer allerdings auf die professionelle Bilderdatenbank von Canva zugreifen möchte, muss für jedes Premium-Bild  etwa einen Dollar bezahlen. Das mittlerweile durch Investitionen rund 3,6 Millionen Dollar schwere Startup-Unternehmen setzt dabei vor allem auf den Verkauf der schnell integrierbaren Bilder und bietet mit der abgeschlossenen Beta-Version und etwa 600.000 registrierten Nutzern bereits über 3,5 Millionen Designs, die in Zusammenarbeit mit den Usern entstanden sind und als Vorlage genutzt werden können. Die Macher von Canva werben damit, dass die Web-Anwendung auch für Profis interessant ist, da es sich auch den herkömmlichen Design-Tools kombinieren lässt.

https://www.canva.com/about

Zur Youtube-Playlis zu Canva

 

Veranstaltungskalender

"Digital & vernetzt: Lernen heute",
DGfE-Herbsttagung

Datum: 13. und 14. November 2014
Ort: Institut für Medien, Wissen und Kommunikation an der Universität Augsburg
Beschreibung:
Im Zentrum der Tagung steht vor allem die zeitliche, räumliche und soziale Expansion des Lernens unter Einbezug digitaler Medien. Von großer Bedeutung wird die  Frage sein, welche Konsequenzen daraus für Bildungseinrichtungen wie Schule, Universität oder betriebliche Weiterbildung entstehen. Ebenso interessiert, wie Lernumgebungen mit digitalen Medien in Zeiten zu gestalten sind, in denen die Grenze zwischen formalen und informellen Bildungskontexten zunehmend verschwimmt. Die Tagung beschäftigt sich mit diesen Aspekten aus theoretischer und empirischer Sicht.

Kontakt
mp-dgfe14@phil.uni-augsburg.de

URL:
http://herbsttagung-mp-dgfe14.phil.uni-augsburg.de/

 

SH-HILL Fachtagung 2014 - Informatik in der Schule
Datum: 22. November 2014,  09.00 - 17.00 Uhr
Ort: Gesamtschule Eppendorf, Löwenstraße 58, 20251 Hamburg
Beschreibung:
Im Zentrum der Tagung steht die aktuelle Situation des Informatikunterrichts in Deutschland. Der aktuelle Koalitionsvertrag fordert es. Die Wirtschaft will es seit Jahren. Eltern und Schüler halten es für sinnvoll. Die Wissenschaft hat bereits ein Curriculum entwickelt. Suchen muss man es in Deutschland immer noch mit der Lupe: Das Unterrichtsfach Informatik. Ein wirklich hochkarätiges Tagungsprogramm wartet auf Sie. Unbedingt anmelden!

URL:
http://www.sh-hill.de/fachtagung2014.html

Hessischer und Rheinland-Pfälzischer Schulinformatiktag 2014
Datum: 9. Dezember 2014
Ort: Sportschule und Bildungsstätte, Landessportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt am Main
Beschreibung:
Die Themen (Auswahl):

  • Entwurf des Kerncurriculums Informatik für die gymnasiale Oberstufe, Hessen
  • Zur Konstruktion von Aufgaben – Aufgabentypisierung und das Konzept der Blütenaufgaben
  • Einführung in die Programmierung in der Sek. 1 mit einem Arduino
  • UML-Klassendiagramme als Werkzeug im Unterricht – nicht nur als Thema

Kontakt
juergen.poloczek@auge.de

URL:
http://fg-hrpi.gi.de/fileadmin/gliederungen/fg-hrpi/veranstaltungen/tagung14.pdf

 

Webinare und Webcasts

SharePoint und Wissensmanagement im Kontext
Datum: permanent verfügbar

Beschreibung:
Das Wissen eines Unternehmens ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Mit dem Ziel den Unternehmenserfolg zu erhöhen und abzusichern, bauen viele Firmen Informations- & Wissensmanagement-Plattformen auf Microsoft SharePoint auf. Das Webinar zeigt Einsatzmöglichkeiten & Einsatzszenarien
(Intranet 2.0, Teamsites, DMS, Projektmanagement, Prozessmanagement, etc.) von SharePoint in der Wissensmanagement-Praxis anhand von Beispielen
(Intranet Portal, Wissens-Blog, mySite). Auch Bildungseinrichtungen erhalten zahlreiche Anregungen!

Software:
Audio-Wiedergabe im Browser

Anmeldung
nicht notwendig

URL:
http://www.wissensmanagement.net/know_how/
webinar_review.html?no_cache=1

 

Produzieren von eBooks im Unterricht
Datum: permanent verfügbar

Beschreibung:
Vorgestellt wird die App "Creative Book Builder", mit der sich Handlungsprodukte anfertigen lassen. Diese multimedialen eBooks enthalten neben Texten auch Bilder, Videos, Audio-Aufnahmen, Hyperlinks und interaktive Aufgaben. Die App unterstützt somit die Grundidee des kompetenzorientierten Unterrichts. Der Referent demonstriert darüberhinaus, wie mit Hilfe einer "Cloud für die Hosentasche" im schulischen Kontext datenschutzechtlich bedenkliche Cloud-Dienste umgangen werden können, und Tablet-Unterricht selbst bei nicht vorhandener WLAN-Infrastruktur einer Schule sicher gestellt werden kann. Er vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Tipps für die eigene Praxis.

Software:
Adobe Connect. Zugang zum Internet, gängiger Browser und Lautsprecher.

Anmeldung
nicht notwendig

URL:
https://webconf.vc.dfn.de/p66lvz4x2uj/?launcher=false&fcsContent=true&pbMode=normal

eShop LOG IN Verlag

LOG IN-Beiträge für 0 Euro

Seit Oktober stehen im Shop etliche Artikel zum Download bereit, für die nichts bezahlt werden muss.
 
 
Haben Sie interessantes Unterrichtsmaterial zur informatischen Bildung bei uns gefunden, das Sie haben möchten?
Dann geht's hier zum eShop:
https://www.eshop.log-in-verlag.de

Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern im Shop!
Ihr LOG IN eSales Team

 

Zeitschrift LOG IN

In Vorbereitung ist Heft 180: Digitale Gesellschaft

Inhalt (Auszug):

  • Gesche Joost: EUCodeWeek
  • Wissenschaftsjahr 2014: Digitale Gesellschaft
  • Spannagel: 10 Irrtümer zum Einsatz digitaler Medien in der Schule
  • Knaut/Pohle: Die dunkle Seite der Macht
  • Weber: Datenschutz in Sozialen Netzwerken
  • Hilpert u.a.: Simulierte Welten
  • Cryptopartys
  • Müller: Was ist Digitalisierung?
  • Fothe: Automaten und das Samelson-Prinzip

Hier können Sie das aktuelle Heft bestellen: Heftbestellung

Die Zeitschrift LOG IN - Computer und Informatik in der Schule erscheint sechsmal jährlich mit wechselnden Themenschwerpunkten. Die Zielgruppen von LOG IN sind primär Lehrer an allgemein- bildenden Schulen der Sekundarstufen I und II, die informatische Bildung vermitteln, d. h. Unterricht zur informations- und kommunikationstechnologischen Grundbildung und Informatikunterricht erteilen sowie fachintegrierten Computereinsatz in der Schule betreiben, sekundär Mitarbeiter in Kultusverwaltungen, Studenten im Lehramtsstudium, Dozenten in der Lehreraus-, -fort- und -weiterbildung und Lehrer an kaufmännisch-berufsbildenden Schulen sowie tertiär Wissenschaftler an lehrerbildenden Institutionen einschließlich Universitäten, Lehrer an gewerblich-technischen Berufsschulen und Interessenten aus den Bereichen der Erwachsenenbildung und des Hardware- und Software-Vertriebs für Schulen.

Zur Website des LOG IN-Verlags: http://www.log-in-verlag.de/

Hier kann ein kostenfreies Probeheft angefordert werden.

Softwareangebot des LOG IN-Service.

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Vorschau auf die kommenden Themenheft
 

Heft 180: Die digitale Gesellschaft
Heft 181: Visuelles und textuelles Programmieren
Heft 182: Neurodidaktische Aspekte im Informatikunterricht
Heft 183: Krise der Lehreraus-, Fort- und Weiterbildung
Heft 184: Eingebettete Systeme

 

Mitarbeit an der Zeitschrift:
Manuskripte sind jederzeit willkommen. Auch unverlangt eingesandte Manuskripte werden sorgfältig geprüft. Bitte senden Sie mögliche Artikel zur Prüfung an die Redaktion in Berlin - am besten als E-Mail-Anhang. Beachten Sie aber in jedem Falle die Autorenhinweise, die hier als PDF-Datei heruntergeladen werden können.
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