Präsident Berg: Geld muss umgehend bei bedürftigen Schülern ankommen
Zur Umsetzung des 500-Millionen-Euro-Sofortprogramms für die Digitalisierung der Schulbildung erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:
„Die
Bundesregierung will Schülerinnen und Schüler bei der Anschaffung
digitaler Lerngeräte unterstützen und stellt dafür 500 Millionen Euro
bereit. Jedes Kind aus bedürftigen Familien soll 150 Euro erhalten.
Dieser Schritt ist zwingend notwendig, um die Chancengleichheit bei
digitalem Unterricht zu verbessern. Jetzt sind zwei Dinge wichtig:
Erstens müssen wir den Einsatz auf mindestens 300 Euro verdoppeln, um
wirklich etwas zu bewirken. Schließlich müssen die Geräte für den
Schuleinsatz ausreichend leistungsfähig und sicher sein. Wir brauchen
also mehr Geld und es muss regelmäßig gezahlt werden, etwa alle drei
Jahre, damit die Geräte auf dem aktuellen Stand bleiben. Zweitens muss
es jetzt schnell gehen: Das Geld muss umgehend bei den bedürftigen
Schülern ankommen. Die Geräte werden jetzt während der Corona-Krise
besonders dringend gebraucht, um wirklich alle Schüler in den digitalen
Unterricht und Homeschooling einbeziehen zu können. Wie das geht, haben
die unbürokratischen Wirtschaftshilfen für Kleinselbständige gezeigt.“
„Digitalpakt Deutschland“: Politische Vorschläge des Bitkom
Für
den Weg aus der Corona-Krise und die Zeit danach hat der Digitalverband
Bitkom mit dem „Digitalpakt Deutschland: Aufschwung für Wirtschaft und
Innovation“ Vorschläge für die Bildungspolitik und andere Bereiche
vorgelegt. Das vollständige Programm ist online abrufbar.